Optimierung der Ladekapazität der Güterzüge - Werk Gratkorn

Unsere Produkte unseren Kunden in effizienter und effektiver Weise zu liefern ist eine Priorität für uns. Dabei werden unsere Methoden ständig daraufhin überprüft, unsere Service-Leistung zu maximieren und die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Die Ladekapazität unseres Güterzugs zwischen dem Werk Gratkorn und unserem Logistikzentrum Wesel ersetzt etwa 55 Lkw. Da der Betreiber überwiegend Strom aus Wasserkraft bezieht, hat diese Art des Transports eine vergleichsweise gute CO2-Bilanz (etwa acht mal geringer als LKW-Transport). Kann man etwas so Gutes noch verbessern? Wir waren bislang nicht in der Lage die theoretisch maximale Ladekapazität des Zuges zu nutzen. So ergab sich für mich eine Fragestellung, die ich aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet und analysiert habe.

Das Ergebnis war positiv; die Ladekapazität konnte um sechs Tonnen pro Zug erhöht werden. Konkret können hierdurch rund zwei Züge pro Jahr eingespart werden ,was etwa 110 voll beladenen LKW pro Jahr entspricht. Zusätzlich haben wir unsere Flexibilität und zeitliche Genauigkeit erhöhen können. Während bislang alle Waggons deutlich vor Abfahrt des Zuges geladen werden mussten, können wir jetzt einen Waggon noch bis zu 4 Stunden vor Abfahrt beladen.

I mache Sappi eco-effective. Was ist mit Dir?

Philip Reicher, Mill Supply Chain Planner & Customs Expert, Gratkorn Mill.