Brüssel. März 2011
Sappi Fine Paper Europe (SFPE) beabsichtigt allenfalls, das Werk Biberist zu schliessen als Reaktion auf die schwierigen Marktbedingungen und die anhaltende Zunahme der Produktionskosten. Deshalb wird umgehend das entsprechende, von Gesetzes wegen vorgesehene Informations- und Konsultationsverfahren mit den davon betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Sozialpartnern eingeleitet.
Aufgrund der fortbestehenden Überkapazitäten für gestrichenes und ungestrichenes Feinpapier auf den europäischen Märkten hat es sich in den letzten Jahren als unmöglich erwiesen, die stark angestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energie auszugleichen. Sappi hat daher seine Produktionstätigkeit in Europa einer Überprüfung unterzogen.
Trotz der grossen Bemühungen, die Kosten zu senken und bessere Margen zu erzielen, war es im Werk Biberist unmöglich, eine tragbare Rendite zu erzielen. Daher gab SFPE heute bekannt, dass das Unternehmen im Werk Biberist ein Informations- und Konsultationsverfahren mit den Arbeitnehmervertretern und Sozialpartnern aufnehmen wird. Mit dem Ziel, die Rentabilität von SFPE zu verbessern, muss dabei auch eine vollständige Schließung des Werks Biberist in Betracht gezogen werden. Die anhaltende und nicht nachlassende Zunahme der Produktionskosten und die örtlichen Energiekosten in Kombination mit den Überkapazitäten auf dem europäischen Markt haben zu einer nicht mehr tragbaren Rendite für Sappi Fine Paper Europe geführt. Daher müssten die Produktionskapazitäten überprüft werden.
Bei einer Produktionseinstellung im Werk Biberist würden Kunden, die gestrichene Feinpapierprodukte einkaufen, vergleichbare Produkte und Dienstleistungen von anderen SappiStandorten in Europa angeboten und es sollten keine Lieferunterbrechungen entstehen. Die Palette der ungestrichenen Produkte, die aus der Markenfamilie Cento besteht, würde dann auslaufen. Das Vertriebsbüro in der Schweiz wird seinen Betrieb fortsetzen.
Im Fall einer Schließung des Werks Biberist würde Sappi seine Kapazitäten im Bereich gestrichenes Feinpapier um 435,000 und im Bereich ungestrichenes Feinpapier um 65,000 Tonnen reduzieren.
Von einer Schliessung wären rund 550 Arbeitnehmer betroffen.
ENDE
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